Das Gmünder Judenlager

4. Oktober 2014 im BFI-Vortragssaal

„485 Tote vor der Haustür betitelte“ die Gmünder NÖN den Bericht über den Vortragsabend am 4. Oktober 2014 im Arbeiterheim (BFI) Gmünd-Neustadt, bei dem Dr. Daniel Lohninger, NÖN-Chef, an das im „Getreidespeicher“ in der Lagerstraße im Zweiten Weltkrieg bestandene Gmünder Judenlager erinnerte. Die zwei Monate im bitterkalten Winter 1944/45 bezeichnete er als die „zu den dunkelsten Kapiteln der Gmünder Geschichte“ gehörenden Ereignisse. Trotz gewisser Hilfsbereitschaft konnten brutale Misshandlungen nicht verhindert werden. Auch ihr Los als Zwangsarbeiter war bedauernswert. An den Tod der 485 Flüchtlinge erinnert der 1970 errichtete Gedenkstein.
Die 70 Zuhörer folgten den Ausführungen mit Interesse und beteiligten sich auch an der Diskussion.


Im Bild v.l.n.r: Altbürgermeister Otto Opelka, Dr. Daniel Lohninger, Baumeister Franz Graf, Josef Illetschek, Manfred Dacho.
Foto: M. Lohninger, NÖN


 

 

Designet, 2015

Impressum & Datenschutz