Eröffnung der Ausstellung über die Geschichte der Neustadt
15. August 2014 im Arbeiterheim Gmünd-Neustadt
Lager-Geschichte zum Erleben
Nach einer Vorbereitungszeit von einem Jahr konnte von 15. August bis 18. Oktober die Geschichte von Gmünd-Neustadt in einer Aus-stellung besichtigt werden. Sie wurde am 15. August um 14:30 Uhr auf der Festbühne am Schubertplatz eröffnet.
„Die Ausstellung soll die Entwicklung der Neustadt im Kontext zu den weltgeschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts darstellen und den geschichtlichen Bogen von den Geschehnissen im Flüchtlingslager bis ins Heute spannen“, sagten die Autoren Manfred Dacho, Franz Drach und Harald Winkler. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Zeit des Ersten Weltkrieges, befand sich doch in Gmünd eines der größten Flüchtlingslager der Monarchie. Die Ausstellung erzählt von Freud und Leid, Leben und Tod der Flüchtlinge im Lager, den von Armut geprägten „ersten Jahren“ der Neustadt in den 20-er Jahren, dem wirtschaftlichen Aufschwung der 50-er und 60-er Jahre und der in den 1980er Jahren eingeleiteten Rezession. Der Einsatz von Multimedia-Stationen macht die Geschichte visuell erlebbar.
Bilder: Links Ausstellungsbesucher, rechts Mag. Franz Drach im Gespräch
Fotos: Werner Mößlacher
