Präsentation der historischen Videodokumentaton „Zur Erinnerung-1914/2014-Gmünd“

12. September 2014 Kulturhaus Gmünd

Weltgeschichte wurde in Gmünd nie geschrieben,
Aber: Es gibt in Mitteleuropa nur wenige Kleinstädte, deren historische Entwicklung über Jahrhunderte so eng mit der Weltgeschichte verbunden ist, wie jene von Gmünd.
Im Besonderen gilt dies auch für Gmünd-Neustadt. Seit dem Bestehen war die Entwicklung dieses Stadtteiles eng mit den weltgeschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts und deren Auswirkungen verbunden. Die Gmünder Neustadt entstand aus dem 1914 in Gmünd errichteten Flüchtlingslager. Es war eines der größten in der österreich-ungarischen Monarchie. Etwa 200.000 Flüchtlinge aus allen Teilen der Monarchie wurden im Verlauf des Krieges im Lager untergebracht, an die 30.000 Menschen fanden auf dem noch heute existierenden Lagerfriedhof ihre letzte Ruhestätte.
Die Dokumentation erzählt vom Leben und Tod der Flüchtlinge im Lager, den von Armut geprägten „ersten Jahren“, der Neustadt in den 20er Jahren, die jahrzehntelange Lage an der Grenze, dem „Judenlager“ im Getreidespeicher, dem wirtschaftlichen Aufschwung der 50er und 60er Jahre, der in den 80er Jahren eingeleiteten Rezession und dem Wendepunkt 1989.
Text: Cover der DVD
Mitwirkende der DVD „Zur Erinnerung-1914/2014-Gmünd“: Franz Drach, Otto Opelka, Josef Chyna, Franz Graf, Hans Fürnsinn, Karl Eder, Josef Illetschek, Andrej Bader, Marija Kirac.
Ein Vienzenz-Film - hergestellt von: Swamp-Studios.


Bild links: Bürgermeister Sliva, NR Konrad Antoni, Andreas Beer, Harald Winkler, Helga Rosenmayer, Regisseur Alexander Newelka (Künstlername Vienzenz)
Bild rechts: Karl Eder, Otto Opelka, Josef Illetschek, Franz Graf, Franz Drach,  Hans Fürnsinn, Andreas Beer, sitzend Josef Chyna
Fotos: Werner Mößlacher


 

 

Designet, 2015

Impressum & Datenschutz